Danksagung von der Buttstädter Tafel

Die Tafelausgabestelle Buttstädt dankt!

Seit Anfang September fand die alljährliche Tradition des Erntedankes in den Kirchengemeinden statt. Auch wir als Tafel empfinden den Gedanken des Teilens und Weitergebens an Bedürftige und Notleidende als gelebte Nächstenliebe.

Bereits seit zwei Jahren steht die Ausgabestelle Buttstädt der Tafel Sömmerda in Kooperation zu den umliegenden Kirchengemeinden und kann sich über eine große Spendenbereitschaft und den Zuwachs von weiteren sieben Abholstellen freuen.

Die schwierige Zeit, die wir alle durch die Folgen und Einschränkungen von Covid-19 durchleben, verlangt besondere organisatorische Anforderungen, gegenseitige Rücksichtnahme und Achtsamkeit, damit Großveranstaltungen, auch Gottesdienste, wieder stattfinden können. Wir bedanken uns bei den Gemeinden und ihren Mitgliedern, dass sie diesen erhöhten Aufwand in Kauf genommen haben, um gewohnte Strukturen wiederzuerlangen und an ihren christlichen Traditionen festzuhalten.

Ein besonderer Dank gilt auch den Verantwortlichen, die sich mit großem Engagement um die Organisation kümmerten und eine hervorragende Logistikplanung erstellten.

Die außergewöhnliche Spendenbereitschaft rührte unsere Abholer*innen und uns sehr. Wir freuten uns über die zahlreichen Lebensmittel- und Geldspenden.

Mit freundlichen Grüßen

Das Team der Tafel Sömmerda – Ausgabestelle Buttstädt

Andacht für Oktober 2020

„Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen liegt in des Himmels Hand. Der tut mit leisem Wehen, sich mild und heimlich auf und träuft wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.

Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn. drum dankt ihm dankt und hofft auf ihn.“

So heißt es in dem wunderbaren Lied von Matthias Claudius. Unser Leben und alles, was uns geschenkt wird, kommt von Gott. Wenn wir einmal mit diesem Blick auf uns und unser Dasein schauen, dann werden wir feststellen, mit wie viel Reichtum wir tagtäglich beschenkt werden. Wenn wir natürlich meinen, alles ist unser Verdienst, was wir sind und haben, dann könnte sich ganz schnell die Unzufriedenheit in unserem Leben breit machen. Zuerst über mich selbst, über meine Mitmenschen, über die Regierung, über eben alles…Ich fühle mich als zu kurz gekommener, als einer oder eine, dem alles Mögliche fehlt…Schnell werde ich missmutig und auch böse. Ich suche Schuld und Schuldige.

Ich möchte uns einladen, dass wir immer öfter einen Moment stille halten und so beten können:

Alle guten Gaben, alles was wir haben,

kommt, oh Gott, von dir,

wir danken dir dafür. Amen

 

Erntedank – das Fest, das uns die Augen öffnet für das alltägliche Wunder des Lebens. Ausreichende und gesunde Nahrung: keine Selbstverständlichkeit. Erde, die Leben hervorbringt und Mittel zum Leben: keine Selbstverständlichkeit, sauberes, genießbares Wasser: keine Selbstverständlichkeit. Wer dies erfährt, wächst in eine Kultur der Dankbarkeit hinein, eben Erntedank. Deshalb will dieses Fest in den Alltag wirken und hinein strahlen, so dass der Dank unseren Alltag durchdringe.

Mit herzlichen Grüßen für Sie und Ihre Lieben Ihre Pfarrerin Evelin Franke

Bleiben Sie behütet.